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Hiking in Korea #02 in Seoraksan/Sokcho

 

Was tue ich mir nur an? Morgen geht es in ein Tempel mit anderen KUBS-Mitgliedern (KU Business School), wo wir das schöne Tempelleben ausprobieren können. Sprich: 4 Uhr morgens aufstehen und meditieren und den Tempel fegen und das bei bereits eisigen Temperaturen hier im Norden von Südkorea. Ich werde an dich denken, Anna, wenn ich die 108 Verbeugungen machen muss. haha Dabei waren es vor einer Woche noch fast 20°C. Der Temperatursturz kam praktisch über Nacht und ich warte immer noch auf meine Winterjacken!

Ich glaube, es war die beste Entscheidung Anfang November nach Sokcho zu fahren. Die kleine Stadt circa 3 Autostunden von Seoul an der Ostküste und liegt am nächsten zu Nordkorea.Oha! Zu dieser Zeit war es überhaupt nicht voll in den ganzen Hostels. Zumindest waren wir einer der wenigen, die in unserem Hostel waren. Ob ich unser Hostel empfehlen kann? Auf den Gängen war es relativ gruselig und ein Bett hatten wir auch nicht. Wir haben auf Matten auf dem beheizten Fußboden geschlafen. Die Küche sah aus, als hätte man sie jahrzehntelang nicht geputzt und freies WLAN war ebenfalls sehr rar. 
Aber wir sind ja hauptsächlich zum Wandern hergefahren. Auf dem Weg zum Seoraksan National Park, der einiges an Schönheiten zu bieten hat, gingen wir fast in der Meute von Koreanern unter, die alle dick und bunt mit Wanderausrüstungen ausgestattet waren. Die Koreaner tragen alle möglichen bunten Farben zum Wandern. Orange und Lila scheinen derzeit sehr in Mode zu sein. Ich hatte eh das Gefühl, dass hauptsächlich Koreaner in diese Gegend gefahren sind, um zu wandern. Es waren relativ wenig ausländische Touristen zu sehen. Egal, wie mühsam der Weg auch war, mit meinen vier Freunden hier, war jeder Wanderweg ein schönes lustiges Erlebnis.

Den Yongso Falls Course, Baekdamsa Temple Course und Ulsan Bawi Rock Course (LINK) kann ich auf jeden Fall empfehlen. Auch wenn der Ulsan Bawi Rock Course mit 4 von 5 Sternen als schwierig eingestuft wird, mit vielen Pausen, ist das eigentlich super zu meistern. Die Aussicht dort oben auf dem Rock war einfachnnur grandios!

 

Fast eine Stunde nach den Jungs angekommen, auf dem Ulsanbawi Rock:



























 

Selfie-addicted:
In Korea kommt man wohl nicht drum rum, ab und an mal Selfies von sich zu schießen. Es fällt hier überhaupt nicht auf und man wird dazu verleitet, selbst dauernd Selfies zu machen. Aber permanend Fotos von sich zu schießen, wie die lieben Koreaner es tun, ist dann doch ein bisschen zu übertrieben. Wie wird es wohl sein, wenn ich nach Deutschland zurückkomme?

 

Es ist einfach grandios, was man für sein Geld in Korea bekommt. Neben den Hauptgängen, die wir bestellt haben, gab es als Sidedishes Sushi, Kimchi (natürlich Kimchi!), frittierte Garnelen etc. gratis noch dazu. Viel in Sokcho-City haben wir eigentlich nicht verbracht. Wenn, dann hauptsächlich abends in gemütlichen Cafés und Restaurants. Die Busse fahren leider nur bis 21 Uhr, weshalb wir praktisch fast jeden Abend ein Taxi genommen haben (15,000 Won ca.). Ob der Fischmarkt dort sehenswert ist? Auf jeden Fall. Ich musste mich oft  bei dem Anblick der Fische zusammenreißen, die direkt dort zubereitet wurden.


Das war auf jeden Fall ein super leckerer Cocktail mit Tiramisu, das ich so auch noch nie hatte. 

CONVERSATION

2 Kommentare:

  1. Great pictures!! Is that Japanese restaurant within sokcho town? I can't read german so it's too bad...

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    1. Yeah, it´s in the city of Sokcho near the tourist fish market. Thank you and have fun in Sokcho! :D

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